Zwischen Küche und Kaue

Das Museum kommt ins Heim!

Am 24. März 2017 begeben wir auf eine Zeitreise in die 1950er Jahre, als auf den Kleinzechen im Ruhrtal noch die Kohle eimerweise zu Tage gezogen wurde und die großen Bergwerke im Revier Millionen von Tonnen des schwarzen Goldes förderten. Die Mitarbeiter des LWL-Industriemuseums Zeche Nachtigall aus Witten bringen Objekte aus der Arbeitswelt und dem damaligen Alltag mit.

Beim Gespräch in der Gruppe bekommt jeder die Möglichkeit, die mitgebrachten Gegenstände in die Hand zu nehmen und selbst zu berichten. Interaktiv werden die Sinne angesprochen, Erinnerungen geweckt und neue Erfahrungen gemacht. Eine gesellige und einfühlsame Atmosphäre gibt dem Programm einen Rahmen.

Start der Veranstaltung ist 10:30 Uhr.


Unser Jahresprogramm für 2017

Das Jahresprogramm 2017 steht fest, die Planungen sind weit fortgeschritten. Wir freuen uns auf diese Termine:

  • Am 11. Januar 2017 fand der Neujahrsempfang mit klassischer Musik statt.
  • Am 22. Februar werden wir es krachen lassen und Karneval feiern. Musikalisch wird der Nachmittag von Herrn Temme begleitet. Viele Akteure aus dem näheren Umfeld sind eingeladen.
  • Am 24. März 2017 bekommen wir Besuch vom mobilen LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall (speziell für unsere dementen Bewohner).
  • Am 20. April 2017 kommt Herr Bolz mit seinem Dia-Vortrag „Wunder der Natur“ zu uns.
  • Am 21. Mai 2017 kommt Frau Hoeren zum offenen Singen mit ihrer Band ins Haus. Gesungen werden bekannte Frühlings- und Volkslieder.
  • Ein Maifest mit dem Zapfenstreich der Ewaldi-Schützenvereinigung ist noch in der Planungsphase.
  • Am 16. Juni 2017 besucht uns Herr Retthofer mit seiner Drehorgel.
  • Am 8. Juli 2017 ist unser Sommerfest mit dem Laarer Duo Scherf und Herrn Zaremba geplant.
  • Im August 2017 wird eine Schifffahrt mit der weißen Flotte geplant. Hier laufen unsere Planungen auf Hochtouren.
  • Am 5. Oktober 2017 feiern wir unser Oktoberfest.
  • Im November gibt es zum Martinszug ein Lichterfest.

MDK-Bestnote für Cordian Hausgemeinschaften!

COR_Duis_Transparenzb_2016_V1

Im Dezember 2016 wurde unser Haus im Auftrag der Pflegekassen vom Medizinischen Dienst (MDK) im Rahmen der regelmäßigen Qualitätsprüfung überprüft. Nach den bundeseinheitlichen Vorgaben haben die Prüfer folgende Bereiche bewertet:

  1. Pflege und medizinische Versorgung
  2. Umgang mit demenzkranken Bewohnern
  3. Soziale Betreuung und Alltagsgestaltung
  4. Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene
  5. Befragung der Bewohner

Wir freuen uns sehr, dass wir in allen Bewertungsbereichen die Bestnote 1,0 („sehr gut“) erhalten haben. Damit beträgt auch unsere Gesamtnote 1,0.

Wir möchten uns in diesem Zusammenhang bei allen Mitarbeitern und Partnern (beispielsweise in der Hausreinigung) für ihre Unterstützung ganz herzlich bedanken, denn mit ihrer Hilfe, ihrer Unterstützung und der guten Zusammenarbeit haben wir dieses Ergebnis erreicht. Auch weiterhin versichern wir unseren Bewohnern und deren Angehörigen, dass wir unser Bestes geben werden, um auch in Zukunft eine sehr gute Arbeit in der Pflege zu leisten.

Den ausführlichen Prüfbericht können Sie als PDF-Datei auf der Seite „Qualitätsmanagement“ einsehen.


Gut gerüstet

Das Jahr 2017 bringt für alle Pflegeeinrichtungen in Deutschland gesetzliche Veränderungen mit gewichtigen Auswirkungen. Wir bei Cordian haben uns monatelang darauf vorbereitet und sind nun froh, den größten Teil der Aufgaben erfolgreich gelöst zu haben. Zudem haben wir weitere wichtige Voraussetzungen geschaffen, um auch in Zukunft Pflege und Betreuung mit hoher Qualität leisten zu können.

Unabhängig davon, was der Gesetzgeber an Änderungen verlangt oder was wir uns selbst an Maßnahmen vornehmen, unsere Hauptaufgabe ist die Pflege und das Wohlergehen der von uns betreuten Menschen. Darauf konzentrieren wir uns, und alle anderen Aufgaben werden für dieses Ziel organisiert.

Was stand bei Cordian für das Jahr 2017 an?

Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff

Mit dem Pflegestärkungsgesetz II wurde zum 1. Januar 2017 der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff in die Pflegeversicherung eingeführt. Dadurch verändert sich das Begutachtungsverfahren zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit grundlegend – Maßstab ist künftig der Grad der Selbstständigkeit des Pflegebedürftigen. Im Mittelpunkt steht künftig die Frage, wie selbstständig der Mensch bei der Bewältigung seines Alltags ist – was kann er und was kann er nicht mehr? Die Frage ist nicht mehr: was kann der Mensch nicht? Körperliche, kognitive und psychische Beeinträchtigungen werden gleichermaßen und umfassend berücksichtigt. Dadurch werden vor allem demenziell erkrankte Menschen, die bisher benachteiligt waren, einen besseren Zugang zu den Leistungen der Pflegeversicherung erhalten.

Die neuen Pflegegrade

Um den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff abzubilden, wurden die bisherigen drei Pflegestufen abgeschafft, ab dem 1.1.2017 gibt es fünf Pflegegrade.

Entbürokratisierung in der Pflegedokumentation

„Weniger ist mehr“ lautet die Devise des durch das Expertenteam rund um Frau Elisabeth Beikirch entworfenen „Strukturmodells“. Damit sollen die hohen Dokumentationsbedürfnisse in der Pflege verringert werden und mehr Zeit für die Bewohnerinnen und Bewohner zur Verfügung stehen. Diesem Ziel haben wir uns gerne angeschlossen und uns früh für die Umstellung auf das Strukturmodell entschieden. Seit Anfang des Jahres arbeiten wir jetzt ausschließlich damit und der „Strukturierten Informationssammlung“ (SIS).

Neue Software bei Cordian

Wir haben für den Start in 2017 neue EDV-Programme für die Bereiche Heimverwaltung, Dienstplanung und Pflegedokumentation für die Zentrale in Frankfurt und unsere drei Einrichtungen eingeführt. Dazu nutzen wir die Vivendi-Software aus dem Hause Connext. Ziel war, die EDV zukunftssicher aufzustellen und ein System zu wählen, mit dem unsere vielen Mitarbeiter in der Pflege und Betreuung ihre Arbeit gut machen können.

Die Herausforderungen

Wir haben wegen der großen Änderungen im Lauf des Jahres 2016 viele Schulungen besucht, erworbenes Wissen an alle Mitarbeiter weitergegeben, neue Software-Programme kennengelernt, mit Kostenträgern verhandelt, Verträge geändert, unser Qualitätsmanagement angepasst, tausende Seiten von wichtigen Dokumenten überarbeitet, neu eingegeben und kontrolliert, ein Zeitlang doppelten Aufwand an Dokumentationspflichten ertragen, in der Verwaltung mit den Herausforderungen neuer Abrechnungspraktiken gekämpft und viele Prozesse geändert.

Ohne das Projektleiterteam, bestehend aus Matthias Doedt (zentrales Qualitätsmanagement) und Christian Wegner (Pflegedienstleiter aus Dortmund), hätten wir diese komplexe und herausfordernde Umstellung nahezu aller Bereiche nicht realisieren können. Vielen Dank für diese Arbeit, die Übersicht und die Geduld! Ebenso bedanken wir uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die außergewöhnlichen Leistungen, denn es gab niemanden, der von den Änderungen nicht betroffen war.


Besuch im Radiomuseum

Unsere Stadt bietet vielfältige Ausflugsmöglichkeiten direkt vor der Tür und das nutzen wir mit unseren Bewohnern auch aus. Im Oktober 2016 ging es ins Radiomuseum in Duisburg-Ruhrort. Wir haben viele Gegenstände entdeckt, die aus der Kindheit und dem damaligen Alltag vertraut waren – ein Nachmittag der Erinnerungen und Gespräche. Wie war die Radiokultur früher? Wie wichtig war das Radio für die Gesellschaft, als es noch kein Fernsehen gab? Das Radio transportierte aktuelle Nachrichten und war das erste wirklich umfassende Massenmedium. Unvergessen waren für unsere Bewohner zum Beispiel die Radio-Reportagen der Weltmeisterschaft 1954. Alle Besucher waren fasziniert und ein wenig erstaunt, dass Gegenstände aus der Jugendzeit nun ihren Platz in Museen gefunden haben.

Besuch im Radiomuseum Besuch im Radiomuseum Besuch im Radiomuseum Besuch im Radiomuseum Besuch im Radiomuseum Besuch im Radiomuseum